Entfeuchten und Folgeschäden verhindern
Haben Sie viele Zimmerpflanzen bei sich zu Hause? Ist Ihr Keller feucht und muffig? Oder hatten Sie einen Wasserschaden in Ihrer Wohnung und möchten nun Folgeschäden wie Holzfäule und Schimmelbildung verhindern?
Ein Luftentfeuchter reguliert die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen, bei feuchten Aussenwänden oder Wasserschäden. Dabei reicht die Bandbreite der über 30 Produkte auf dem Markt von kleinen Haushaltsgeräten für den alltäglichen Gebrauch bis zu Entfeuchter im industriellen Massstab, etwa für die Trockenlegung von Neubauten im Bau und im Handwerk.
In einer Wohnung mit vielen Zimmerpflanzen ist ein handelsübliches Gerät, wie z.B. der Sahara W20L in der Regel ausreichend. Bei Rohrbrüchen in mehrstöckigen Gebäuden sickert das Wasser oft in die Wände und den Boden ab, der gleichzeitig die Decke der darunter liegenden Wohnung ist. Dabei saugen sich die Isolierungs- und Dämmschichten oft mit mehreren hundert Litern Wasser voll. Manchmal steht sogar der Keller ganz unter Wasser. Um Decken, Wände und Keller schnell wieder komplett trocken zu legen und somit teure Folgeschäden zu vermeiden, kommen Bautrockner zum Einsatz.
Luftentfeuchtung durch Kondensation
Die Kondensationstrocknung ist die allgemein übliche Form der Luftentfeuchtung. Dabei wird die Raumluft angesaugt und über Kühlstäbe geleitet. Bei kleinen Geräten für den Hausgebrauch wird dabei die Luftfeuchtigkeit über Kühlstäbe geleitet, wo es zu Wasser kondensiert und in einem Auffangbehälter gesammelt wird. Besonders für die konstante optimale Regulierung der Luftfeuchtigkeit etwa im Wintergarten oder für die Wohnräume von Allergikern werden diese Geräte oft mit Luftbefeuchtern kombiniert.
Nach dem gleichen Prinzip funktionieren auch die grossen Bautrockner für die Beseitigung von extrem hoher Feuchtigkeit in Wänden und Decken. Diese Geräte funktionieren wie ein Kühlschrank mit einer Kühlflüssigkeit, die von einem Kompressor durch die Kühlstäbe gepumpt wird; die Luftfeuchtigkeit kondensiert dabei als Eis an den Kühlstäben. Sobald die Kühlstäbe vereist sind, schaltet sich das Gerät ab und das Kondenswasser tropft in einen Behälter ab.
Für den allgemeinen Gebrauch im privaten Alltag oder bei der Beseitigung von Wasserschäden im Haus, im Handwerk und im Bau sind Kondensationstrockner üblich, da die Technik einfach und vor allem mobil ist; die Luftentfeuchtung mit hygroskopischen (= „wasseranziehenden“) Flüssigkeiten ist dagegen ein chemisches Verfahren, das in erster Linie in der Industrie angewandt wird, eine Luftentfeuchtung über Adsorption wird fast ausschliesslich im Labor durchgeführt, da sie einen komplizierten Aufbau erfordert.
Hier gibt es zahlreiche Betriebe für die Feuchtraumbeseitigung im grossen Stil, aber in der Regel hat der Handwerker Ihres Vertrauens ein Gerät zur Vermietung. Für den ständigen Gebrauch daheim empfiehlt sich natürlich der Kauf eines eigenen Raumentfeuchter.
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