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Das ABC der Luftentfeuchtung

Raumentfeuchtung gegen Feuchtigkeit und Schimmelbildung

Haben auch Sie Probleme mit zu feuchter Luft, beispielsweise in Ihrem Neubau? Soll der Neubau noch schnell vor dem Winter trocken werden, um Schimmelbildung zu vermeiden und keinen Baustopp oder –verzögerung herauszufordern? Oder haben Sie mit einem Wasserschaden zu kämpfen? Das könnte ganz schön unangenehm werden und auch für Ihre Gesundheit ist eine feuchte Wohnung sicher nicht das Beste.

Viele Wohnungen sind schlecht gedämmt und gerade jetzt im Herbst und im darauf folgenden Winter dringt kalte, feuchte Luft ein. Wenn Sie dann noch unregelmässig oder falsch lüftet, kann es sehr schnell zu grossflächiger Schimmelbildung kommen. Hier sollten Sie so rasch wie möglich handeln und mit einem Luftentfeuchter entgegenwirken. Denn ein Entfeuchter senkt die Luftfeuchtigkeit in einem Raum und schafft wieder ein angenehmes Wohnklima, welches Ihre Gesundheit nicht gefährdet.

3 Arten von Luftentfeuchter

Luftentfeuchter arbeiten auf drei verschiedene Arten; eine davon ist die Kondensation. Darunter versteht man Luftkühlung mit Wasserausscheidung. Die feuchte Luft wird mithilfe eines Ventilators über ein Gerät geleitet, welches Wärme überträgt. Die Oberfläche dieses so genannten Wärmeübertragers muss unbedingt niedriger sein, als die Taupunkttemperatur der Luft. Dies wird meistens durch einen geschlossenen Kühlkreislauf garantiert. So kann das Wasser vom Wärmeübertrager abrinnen und in einem Kondensatbehälter gesammelt werden.

Negativ an diesem Verfahren ist, dass es zu einer Vereisung des Verdampfers kommen kann, wenn die Aussentemperatur (oder auch die Temperatur im zu trocknenden Raum) zu kühl ist. Deshalb sollten Sie immer darauf achten ein möglichst modernes Raumentfeuchtungsgerät zu verwenden, das über einen automatischen Abtauvorgang verfügt. Das Praktische an der Kondensationstrocknung ist wiederum, dass sich die meisten Geräte selbst abschalten, sobald die gewünschte Luftfeuchtigkeit erreicht ist.
Ein zweites Verfahren zu Luftentfeuchtung ist die Absorption in hygroskopische Flüssigkeiten. Für alle, die jetzt nur Bahnhof verstanden haben: Absorption heisst so viel wie Aufsaugen und hygroskopisch bedeutet Wasser bindend, oder Wasser an sich ziehend. Die Luft, welche getrocknet werden soll wird mit einem Ventilator in die Wasser bindende Flüssigkeit geleitet, durch den Wasserdampf aus der Luft wird die Flüssigkeit verdünnt. Je höher der Druck oder der Wasserdampf in der Luft, beziehungsweise je niedriger die Temperatur, desto mehr Wasser wird angezogen.
Das dritte Verfahren ist die Adsorption des Wasserdampfs an ein Adsorptionsmittel. Adsorption ist die Anlagerung von Gasen oder gelösten Stoffen an der Oberfläche von festen Körpern. Um es nicht unnötig kompliziert zu machen: Der Wasserdampf lagert sich also an und wird so aus der Luft gezogen. Auch wird durch eine niedrige Temperatur und steigenden Wasserdampfgehalt in der Luft mehr Wasser angezogen.

Entfeuchter die für die Bautrocknung oder für die Wasserschadensanierung eingesetzt werden, nennt man Bautrockner, diese haben eine robustere Bauweise und sind in der Regel leistungsfähiger, als „normale“ Raumluftentfeuchter für den Privatgebrauch.

Fazit zur Luftentfeuchtung
Sie sehen, viele komplizierte Wörter für sehr nützliche Verfahren, um sich vom unnötigen Wasserdampf, also feuchter Luft zu befreien.
Greifen auch Sie so schnell wie möglich zu Luftentfeuchter, wann immer Sie auch ein Problem mit feuchter Luft haben, um teure Folgeschäden wie Renovationen zu verhindern. Sie werden es sicher nicht bereuen und auch Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken.

Haben Sie Fragen zur Raumluftentfeuchtung?

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